Verkehrsberuhigende Massnahmen
Als erste Gemeinde im Kanton Zug hat Unterägeri am 3. März 2024 die Ortsplanungsrevision mit einer eindrücklichen Mehrheit von 75 Prozent angenommen.
Mit der Ortsplanungsrevision wurde auch der kommunale Verkehrsrichtplan angenommen. Dieser sieht die Prüfung von Verkehrsberuhigungsmassnahmen praktisch im gesamten Siedlungsgebiet vor. Der Gemeinderat hat beschlossen, diese Massnahmen quartierweise mit der direkt betroffenen Bevölkerung in einem Workshop-Verfahren zu erarbeiten.
Workshop Höfnerstrasse, Mühlegasse, Lindengasse, Lorzenstrasse
Am 20. Februar 2025 versammelten sich die Quartierbewohner zu einem interaktiven Workshop. Die Veranstaltung gliederte sich in zwei Hauptabschnitte: Zunächst wurden die Teilnehmer über allgemeine Möglichkeiten der Verkehrsberuhigung informiert und mit der Analyse sowie den Vorschlägen des beauftragten Verkehrsingenieurs vertraut gemacht. Anschliessend teilten sich die Anwesenden in vier Kleingruppen auf, um spezifische Lösungsansätze zu erörtern und ihre Anliegen sowie Fragen zu äussern.
Die Resonanz der Teilnehmer war äusserst positiv und produktiv. Sie begrüssten die Möglichkeit, aktiv an der Entwicklung konkreter Massnahmen mitzuwirken. Für die Gemeindeverwaltung bietet dieser Prozess eine wertvolle Gelegenheit, verschiedene Ansätze zu erproben und basierend auf dem Feedback der Anwohner zu optimieren.
Weitere Vorgehensweise
Die während des Workshops gewonnenen Erkenntnisse werden nun in die Ausarbeitung eines Vorprojekts einfliessen. Dabei werden sowohl die Strassenkommission als auch eine kleine Gruppe von Quartiervertretern einbezogen. Das resultierende Vorprojekt wird als Grundlage für die anschliessende verkehrsrechtliche Publikation dienen.
Um Transparenz zu gewährleisten, stellt die Gemeinde die Präsentationsunterlagen des Workshops hier online zum Download für alle interessierten Quartierbewohner bereit:
Download Präsentation Workshop Höfnerstrasse
Workshop Alte Landstrasse West und Ost
In einem ersten Teil des Workshops wurden die Quartierbewohner über allgemeine Möglichkeiten der Verkehrsberuhigung informiert und mit der Analyse des Verkehrsingenieurs und seinen Lösungsansätzen konfrontiert. Im zweiten Teil wurden die konkreten Lösungsansätze in Kleingruppen diskutiert und die Bedürfnisse und Fragen aufgenommen.
Die Rückmeldungen der Workshop-Teilnehmenden waren durchwegs sehr positiv. Sie schätzen es, dass wir sie in die Entwicklung der konkreten Massnahmen einbeziehen. Für die Gemeinde ist es eine gute Möglichkeit, verschiedene Lösungsansätze zu testen und aufgrund der Rückmeldungen weiter zu verbessern.
Mit den Erkenntnissen aus den Workshops und unter Einbezug der Strassenkommission sowie einer kleinen Delegation der Quartierbevölkerung wurde schliesslich das Vorprojekt erarbeitet, welches die Grundlage für die verkehrsrechtliche Publikation darstellte. Der Gemeinderat hat an der Sitzung vom 18. Dezember 2024 die erarbeiteten Verkehrsanordnungen und baulichen Massnahmen beschlossen, welche von der Sicherheitsdirektion des Kantons Zug am 07. Februar 2025 genehmigt und im Amtsblatt vom 20.02.2025 publiziert wurden. Nach Eintreten der Rechtskraft werden die Massnahmen in den Quartieren Schritt für Schritt umgesetzt.
Zugehörige Objekte
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